Filmmenü - The Amateur, The Accountant 2 & Drop: Tödliches Date
Es ist (mal wieder) angerichtet… zu einem neuen Filmmenü-Podcast und zur Abwechslung sogar mit ein paar aktuellen Kinotiteln des momentanen Programms. Was The Amateur, The Accountant 2 und Drop: Tödliches Date gemein haben? Sie sind alle auf ihre Art verdammt albern, wenn man nur eine Sekunde zu lang drüber nachdenkt, was einem da eigentlich gezeigt wird. Das ist mal mehr, mal weniger unterhaltsam und meistens eigentlich auch gar nicht gewollt.
Patrick & Daniel rezensieren in diesem Filmmenü folgende Kinoneuerscheinungen:
The Amateur (Beginn bis 00:08:10)
The Accountant 2 (00:08:10 bis 00:23:32)
Drop: Tödliches Date (00:23:32 bis Ende)
Links & Videos zum Podcast
The Amateur:


Unsere Meinung über The Amateur zusammengefasst: Trotz solider Optik und ordentlicher Schauspielerleistung fehlt es dem Film durchgehend an Spannung. Das geht für eine Weile trotzdem kurzweilig ok, wenn das Geschehen sich durch Slapstick-hafte Ereignisse phasenweise nicht so ernst nimmt. Das sehr blöde Ende funktioniert jedoch nicht mal als Gag. Und wirkt zu allem Überfluss nicht mal so, als wäre es nicht ernst gemeint. Weder als Actionfilm noch als Verschwörungsthriller überzeugend, da der Bogen alberner Ereignisse überwiegt, der Film aber gar nicht realisiert zu haben scheint, dass er lieber gleich eine vollwertige Komödie geworden wäre.
The Accountant 2:


Unsere Meinung über The Accountant 2 kurz zusammengefasst: Ein tonal wirrer Nachfolger, der vom düsteren Thriller in Teil eins zur überzogenen Actionkomödie mit Slapstick-Elementen im Sequel mutiert. Also jetzt beim Nachfolger konsequenter genau das geworden ist, was The Amateur lieber hätte tun sollen (siehe oben). Jedoch ist die Handlung beim Accountant so löchrig behämmert, dass wir eigentlich nicht mehr wissen, ob wir lachen oder weinen sollen. Versucht mal Buddy-Komödie, mal Actionfilm, mal Parodie eines High-Tech-Agentenfilms zu sein und außerdem noch den Autismus seiner Hauptfigur tiefer ins Geschehen zu verweben. Ein Trainwreck mit Trash-Appeal, das selbst in seinen bewusst lustig angelegten Momenten noch eine Ecke unfreiwilliger Extra-Komik aufbietet - aber ernst gemeint keine echte Empfehlung als guter Film sein darf.
Drop - Tödliches Date:
Daniels Filmkritik-Artikel zu Ein Minecraft Film bei Golem.de
Die Letzte Filmkritik - Mord im Orient-Express
Filmmenü-Podcast u.a. über Retribution




Unser Fazit zu Drop: Tödliches Date als Text komprimiert: Ein gut gemeinter Blumhouse-Thriller mit netter Ausgangsidee, der Spannung jedoch nur bedingt aufbauen und nie wirklich halten kann. Das „Who-dunnit“-Element funktioniert ansatzweise, aber Look, Logik und Figuren bleiben frustrierend reizlos generisch. Die Auflösung ist überzogen, das Setting tritt sehr lange auf der Stelle. Fürs Teenie-Date im Kino ok, für alle anderen schnell vergessen oder höchstens mal was für zwischendurch beim Streaming daheim.
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Dieser Podcast wurde von Daniel Pook mit Patrick aus Hürth in Hürth aufgenommen.