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Conjuring 4: Das Letzte Kapitel - Ende ohne Schrecken

Uns bei Die Letzte Filmkritik war schon immer rätselhaft, wie sich die gnadenlos gruselfreie Conjuring-Reihe im Kino so lange erfolgreich halten konnte. Nun, so heißt es zumindest, ist aber wirklich Schluss. Conjuring 4: Das Letzte Kapitel (Originaltitel: The Conjuring - Last Rites) versucht sich an einem würdigen Abschluss für das Geisterjägerpärchen Warren. Und bleibt dabei langweilig wie eh und je.

Bring Her Back - Adoptivschocker

Ist Bring Her Back der nächste A24-Horrorhit und überhaupt kurz nach Weapons schon wieder ein okkult veranlagtes Genre-Highlight des Jahres 2025? Für Daniel nicht ganz, obwohl ihn Inszenierung und Schauspieler*innen auf voller Linie überzeugen.

Weapons - Die Stunde des Verschwindens - Ihr Kinderlein, kommet…

Mit einigen Vorschusslorbeeren, ähnlicher Atmosphäre und ebenso wertiger Inszenierung ist Weapons - Die Stunde des Verschwindens quasi der Longlegs des Jahres 2025. Nur eben besser! Denn dieser Mystery-Horrorfilm überrascht mit seinem weniger Genre-treuen Verlauf mit einigen tonalen Wechseln, um dann auch noch ein sehr unterhaltsames Ende als herrliche Punktlandung hinzubekommen. So ist dann auch weniger schlimm, dass hier im Detail ebenfalls nicht alles schlüssig zusammenpasst.

Until Dawn - Doch eher Dead by Daylight

Aus dem von Horrorfilmen inspirierten Horrorfilmspiel Until Dawn fürs Kino wieder einen reinen Horrorfilm zu machen, erschien auch Regisseur David F. Sandberg und den Autoren seiner Adaption zu unsinnig. Ihr Ansatz war vermutlich eher, einem generischen Horrorfilm typische Gaming-Elemente beizufügen, dabei aber eine andere Handlung zu verfolgen. Nicht super gelungen, aber besser als sein Ruf und irgendwie doch viel mehr eine Umsetzung von Dead by Daylight oder vergleichbaren Games.

Blood & Sinners - Blues bis(s) zum Morgengrauen

Ryan Cooglers neuer Film mit seinem Stammschauspieler Michael B. Jordan in einer Doppelrolle lohnt schon wegen des analog gedrehten Looks auf möglichst großer Leinwand. Und als wir gerade dachten, mehr als schön auszusehen hätte das musikalische 30er-Jahre-Mississippi-Drama um zwei schwarze Ganoven und ihr Vorhaben, einen Partyschuppen zu eröffnen, nicht zu bieten… wurde es plötzlich doch noch bissig. Und verdammt blutig! Wegen des gelungenen Überraschungsfaktors im fortgeschrittenen Filmverlauf, spoilern wir genaueres über die spätere Handlung von Blood & Sinners in dieser Rezension erst zum Schluss, nach ausdrücklicher Warnung.

Filmmenü - In the Lost Lands, Working Man, Minecraft, Electric State & The Assessment

Es ist schon wieder angerichtet… zu einem weiteren Filmmenü-Podcast des hart arbeitenden Mannes Daniel Pook, der sich immer zielstrebiger durch seinen Berg an liegen gelassenen Filmrezensionen ackert und sich dabei heute - passend zu sich selbst - unter anderem A Working Man vorgenommen hast. Mit In the Lost Lands, The Electric State und Ein Minecraft Film stellen das restliche Feld nicht gerade riesig überzeugende Filme dar. Einzig The Assessment ragt in dieser Folge als wirklich sehenswerter Sci-Fi-Underdog positiv hervor.

Berlinale 2025 - 15 Kritiken mit Mickey 17, If I Had Legs I'd Kick You & Magic Farm

15 Filme der Berlinale 2025 rezensieren wir hier in einem heiteren Rutsch mit dem Kaffeemann und Daniel! Aufgelistet bedeutet das Kritiken zu: Kaj ti je deklica, Dreams (jedoch nicht der Gewinnerfilm mit identischem englischen Titel…), Hot Milk, Mickey 17, Reflet dans un diamant mort, Welcome Home Baby, La Tour de Glace, If I Had Legs I’d Kick You, After This Death, Der Kuss des Grashüpfers, Pa-gwa, Magic Farm, Fremde Stadt, Bajo las banderas, el sol & Delicious. Auch Heldin haben wir übrigens beim Festival gesichtet, über den sprechen wir jedoch erst sehr bald, zum regulären deutschen Kinostart.

Nosferatu: Der Untote - Blass & angestaubt

Es ist die erste große Enttäuschung des Filmjahres 2025! Ausgerechnet Robert Eggers’ Remake Nosferatu: Der Untote lässt in Sachen Atmosphäre, eindringlicher Bildsprache, Originalität, Faszination, Spannung und Grusel alles vermissen, was derselbe Regisseur noch bei The Witch und The Lighthouse so exzellent hinbekommen hatte. Weder die Besetzung, noch die Ästhetik des neuen Nosferatu haben dieser wirklich generischen, größtenteils langweiligen Neufassung zudem einen Gefallen getan. Graf Orlok versinkt zum Vergessen traurig im Mittelmaß.

Filmmenü - The Crow & Speak No Evil

Es ist angerichtet… zu einem Doppelmenü mit zwei Neuverfilmungen, die zwar nicht viel miteinander zu tun haben, aber von Daniel beide dasselbe Urteil bekommen: “Guckt lieber (noch mal) die Originale!” - Weder The Crow noch Speak No Evil können jeweils im Schatten ihrer Vorgängerversionen ihre eigene Existenz rechtfertigen. Bill Skarsgård als Krähe wäre wohlgemerkt selbst dann nicht sehenswert, wenn es nie eine andere Filmadaption des düsteren Comics gegeben hätte.

Beetlejuice Beetlejuice - Ein Saft aus allem, was Burton verlernt hat

Beetlejuice Beetlejuice setzt einen absoluten Kultfilm der späten 80er mehrere Jahrzehnte später fort und Regisseur Tim Burton bringt dabei sogar die wichtigsten Schauspieler des Originals wieder zusammen - inklusive Michael Keaton in der ikonischen Titelrolle Betelgeuse. Dennoch kommt uns das Sequel bei Die Letzte Filmkritik wie ein etwas enttäuschendes Flickenwerk aus altbewährtem, mit weniger spannendem neuem vor, das dank seiner liebevoll handgemachten Effekte aber gerade noch so kurzweilig unterhält.

Longlegs - Hat am Ende doch nur kurze Beine

Longlegs überzeugt mit starker Inszenierung, einigen gelungen gruseligen Momenten sowie einer weiteren bizarren Darbietung des Nicolas Cage. Aber der “gruseligste Film des Jahrzehnts”, wie es anderorts wohl schon geheißen haben soll? Diese Messlatte solltet ihr hier wirklich nicht anlegen. Auch, da Autor und Regisseur Oz Perkins seinen schaurigen Zauber vom Beginn nicht wirklich ins letzte Drittel des Films transportieren kann.

Late Night With the Devil - Entertainment ist ein Teufelspakt

Late Night With the Devil ist ein Film über die gruselige Machtmaschine Fernsehgerät, die Anfälligkeit von Zuschauern für Manipulation, eine Geschichte über den Preis des Erfolges eines charismatischen Moderators und die Skrupellosigkeit der Unterhaltungsbranche hinter den Kulissen, nur um die Nummer 1 zu werden - aber in allererster Linie ist dieser Film einfach eine verdammt unterhaltsame Fernsehshow von 1977. Die es nie gegeben hat.

Filmmenü - Immaculate & Das Erste Omen

Es ist angerichtet… zu zwei auffällig ähnlichen Filme, die in zwei aufeinanderfolgenden Wochen ihre deutschen Kinostarts feiern. Ob das auch für Zuschauer, zumindest für jene mit Hang zu okkultem Kirchen-Horror, etwas zu feiern ist, berichten Patrick und Daniel in diesem Podcast über Immaculate und Das Erste Omen.

Imaginary - Blumhouse nur noch einfallslos

Wann produziert Jason Blum endlich einen pseudodokumentarischen Film basierend auf dem realen Horror, dass wir mittlerweile beinahe monatlich langweilige bis schlechte Blumhouse-Filme im Kino ertragen müssen? Sie suchen uns ohne unterlass heim, nehmen uns jegliche Freude am Gruseln, wirken immer billiger produziert und generischer konzipiert. Immer öfter unter kreativer Leitung von Wiederholungstätern, wie im Falle von Imaginary dem Regisseur des unfreiwillig komischen Wahrheit oder Pflicht. Sollte sich all das irgendwann als Vorarbeit für ein großes Experiment herausstellen und Blumhouse selbst war die ganze Zeit das Monster oder der Fluch eines Meta-Unscripted-Reality-Horrorwerks, gäbe das dem Grauen aus Zuschauersicht wenigstens etwas Sinn.

Lisa Frankenstein - Retro-Mischmasch für niemanden

Lisa Frankenstein bleibt sehr frustrierend zwischen einer mittelmäßigen Gänsehaut-Fernsehfolge und Edward mit den Scherenhänden hängen. Viel 80er-Style und plumpe Verweise auf Kultfilme aus der damaligen Zeit können den Film nicht davor retten, für kein Publikum aus jedweder Altersklasse irgendwie ein Treffer zu sein.

Night Swim - Wer hat Angst vorm bösen Pool?

Horrorfilme auf Basis viral gegangener Hobby-Shorts gab es im Kino schon zuvor - etwa im Falle von Lights Out, ebenso wie hier, sogar vom Regisseur des Originals persönlich. Nur ist bei Night Swim schon die Vorlage gar nicht soooo spannend gewesen und mehr als altbackene Grundelemente von ewig kopierten Klassikern wie The Amityville Horror oder Der Friedhof der Kuscheltiere uninspiriert hinzuzufügen, ist Blumhouse Productions und seinem Filmteam für die Langfassung dann auch nicht mehr eingefallen.

Filmmenü - Expendables 4, Retribution, Haunting in Venice, Nun II, Meg 2 & weitere

Als regelmäßiges Format hat unser Filmmenü unlängst ausgedient, da wir bewusst wieder häufiger nur einzelne Podcasts zu den Filmen, die uns überhaupt auch wirklich genug Gesprächspotenzial bieten, machen wollen. Kandidaten wie in dieser Ausgabe Expend4bles, Retribution, Doggy Style, Joy Ride, My Big Fat Greek Wedding 3, Meg 2, The Nun II, Joy Ride - The Trip und A Haunting in Venice enthalten zu wenig Substanz für eine sinnvolle Rezension nach unseren Vorstellungen - und dass es sich dabei größtenteils um Fortsetzungen ohnehin schon mauer Vorgängerfilme handelt, ist sicherlich kein Zufall. Hier gibt’s deswegen jetzt gesammelt Daniels Kurzurteil, das eher als schnelle Erklärung dafür dienen soll, weshalb uns diese Filme für einen eigenen “Die Letzte Filmkritik”-Podcast nicht interessant genug erschienen und ihr manche von ihnen pauschal einfach lieber meiden solltet.