Der koreanische Palm-d’Or-Gewinner Parasite schafft meisterhaft den Spagat zwischen clever erzählter Komödie und intelligentem Drama mit Gesellschaftskritik, die gewiss nicht nur auf das eigene Herkunftsland bezogen werden kann.
Der koreanische Palm-d’Or-Gewinner Parasite schafft meisterhaft den Spagat zwischen clever erzählter Komödie und intelligentem Drama mit Gesellschaftskritik, die gewiss nicht nur auf das eigene Herkunftsland bezogen werden kann.
Früher haben in der Regel nur die Super- und Antihelden aus Comics ihre eigenen Filme bekommen, jetzt darf der Joker - dargestellt von Joaquin Phoenix - aber auch als psychopathischer Bösewicht mal die alleinige Hauptfigur sein. Zaubert uns das ein Lächeln ins Gesicht?
Es ist angerichtet… zu einem Filmmenü, das mit einer Kinderserien-Adaption herrlich bizarr überrascht, uns in beklemmenden Unterwasserhorror entführt und bei Netflix zwischen zwei Farne schauen lässt.
Die größte Frage bei Ankündigung dieser Fortsetzung von Rob Zombies The Devil’s Rejects war für alle Fans, wie zum Teufel die Hauptfiguren den Kugelhagel der legendären letzten Szene überlebt haben sollen. Nun,… hätten sie es mal lieber nicht.
Es ist angerichtet… zu einem Filmmenü mit Hund, Puppen, Will Smith & noch mal Will Smith. Dazu gibt es eine kleine Komfortänderung, denn ab diesem Podcast listen wir euch auf DieLetzteWebsite.com alle Timecodes, ab wann wir in der aktuellen Folge über welchen Wochenstart sprechen.
Eines steht mal fest: Die CGI-verjüngte Version von Will Smith in Gemini Man wird schon sehr bald schlechter gealtert sein als das reale Pendant seit seinen Zwanzigern. Doch auch ansonsten ist Ang Lees Klon-Actionfilm in vielerlei Hinsicht überflüssig.
Patrick & Daniel sind mit den Hauptfiguren aus Midsommar durchs Sonnentor geschritten, haben alles was davor passiert ist aber weiter mit im Hinterkopf. Eine Analyse und Interpretation der schwedischen Kommune nach Ari Aster, ihrer Besucher und was wir aus deren Schicksalen mitnehmen können.
Buch des Jahres 2013, Pulitzer-Preis,… und nun eine vermurkste Filmadaption. Zumindest letzteres hat Der Distelfink nun mit sehr viel schlechteren Romanen gemeinsam.
Eine dämonische Tradition, eine unmoralische Dynastie, eine ahnungslose Braut in Gefahr - und all das gipfelt im stundenlangen Versteckspiel, das die Abgründe skrupelloser Firmenetagen ewiggestriger Establishments als düstere Splatter-Komödie widerspiegelt.
Erneut kehrt John Rambo aus dem Ruhestand zurück, dieses Mal aber aus rein persönlichen Gründen. Last Blood ist eine Art Hardcore-Taken, der im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überschreitet. Und auch so etwas wie der rustikale Opa von John Wick, dessen Kampfstil mehr von den Looney Tunes als vom Balletttanz inspiriert wurde.
Regisseur James Gray reist nach seinem viel zu wenig beachteten The Lost City of Z mit Brad Pitt zusammen zu den Sternen - doch wir finden in Ad Astra eigentlich viel interessanter, was links und rechts vom Star so alles zu sehen ist.
Es ist angerichtet… zu einem Solo-Filmmenü von Daniel, der ohne seinen gewohnten Wingman Patrick die drei Neustarts Angry Birds 2, Downton Abbey und The Kitchen: Queens of Crime gesichtet und sich mit allen dreien bemerkenswert ausführlich alleine beschäftigt hat.
Daniel und der Kaffeemann beleuchten ausführlich Ralph Fiennes' bemerkenswerte Rudolf-Nureyev-Biografie The White Crow, insbesondere vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs sowie der Instrumentalisierung von Kultur und Kunst unter dem Regime der damaligen Sowjetunion - und was all das für uns Zuschauer im Heute bedeuten sollte.
Ein Roman mit Schwerpunkt Kommunikation übers Internet hätte sich ja ruhig etwas outdated anfühlen dürfen, aber dass er gleich noch so banal und öde verfilmt wird wie Gut Gegen Nordwind, um dann zu allem Überfluss den besseren Schlusspunkt des Buchs zu verpassen… birgt mehr Dramatik als die Adaption selbst.
Mehrere Folgen hat Daniel gebraucht, um an seiner Rückkehr nach Thra trotz verwirrender Namen, langatmigen Story-Beginns und nicht gänzlich überzeugender Puppendarsteller Gefallen zu finden. Am Schluss ist er von Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands dennoch begeistert!
Wir hätten euch gerne bereits ein paar Tage früher von ES: Kapitel 2 berichtet, auf mysteriöse Weise hat sich die Sperrfrist für jegliche Berichterstattung nach den ersten Pressevorführungen jedoch bis kurz vor Filmstart verschoben… was uns angesichts des schlappen zweiten Auftritts von Pennywise aber auch überhaupt nicht gewundert hat.
Seit gestern könnt ihr euch endlich in deutschen Kinos selbst davon überzeugen, dass der von uns bei Sundance im Januar so gelobte Little Zombies ein gelungener Genrespaß mit Lupita Nyong'o als Vorschullehrerin im zombiefizierten Streichelzoo geworden ist.
Es ist angerichtet zu einem Filmmenü, das sowohl unterhaltsames als auch langweiliges vom Sundance Film Festival 2019 und der Berlinale zu bieten hat. Dazu gesellen sich Plastikfiguren und Gerald Butler.
Wäre Stuber tatsächlich eine Uber-Fahrt, anstatt eines misslungenen Kinowerbefilms, hätten wir wohl nicht nur dem Fahrer 0 Sterne gegeben, sondern anschließend gleich die ganze App gelöscht.
Ein wenig Horror, etwas Endzeit und viel Roboter-Sci-Fi sind die Zutaten eines Sundance-Geheimtipps, der in Amerika gleich bei Netflix erscheint, bei uns aber wohlverdient erst einmal ins Kino kommt. I Am Mother lohnt das Ticket nicht nur für Genrefans.