Oscar Isaac spielt nicht Robert und Daniel, aber Robert und Daniel sprechen in diesem Serienkritik-Podcast über alle Folgen von Marvels Moon Knight… der von Oscar Isaac gespielt wird.
Oscar Isaac spielt nicht Robert und Daniel, aber Robert und Daniel sprechen in diesem Serienkritik-Podcast über alle Folgen von Marvels Moon Knight… der von Oscar Isaac gespielt wird.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, das mit der aktuellen Doku über Alexei Nawalny aus dem diesjährigen Sundance-Programm gleich Bezug zur aktuellen Weltpolitik herstellt. Mit Daniels Rezension zu Dog greifen wir bei den deutschen Kinostarts um ein paar Wochen vorweg und gruseln uns schlussendlich einstimmig mit Patrick über die just angelaufene Marvel-Fortsetzung Doctor Strange in the Multiverse of Madness.
Vortex ist intimer und naturalistischer gefilmt als wir es von den zumeist rauschhaften Werken des Regisseurs Gaspar Noé gewohnt sind. Zwar geht es schlussendlich erneut um den Sog in die Leere, nur dass der hier nun nicht mehr von treibenden Beats unterlegt und in fluoreszierende Farben getränkt wurde. Noés experimenteller Ansatz einer Hybridperspektive im Split-Screen ist derart effektiv, dass sie uns ebenso hybrid mit den zwei Protagonisten des Films mitempfinden lässt. Und gerade, als sich unser Bild über sie als Menschen komplettiert zu haben scheint, lösen sie sich vor unseren Augen in Luft auf.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, auf das sicherlich niemand gewartet hat. Wir auch nicht. Dabei gibt es in unserer bunten Mischung aus Kimi, Sonic the Hedgehog 2, The Lost City, The Contractor und Tiefe Wasser durchaus ein paar zumindest ganz nette Zeitvertreibe.
Mit The Northman beweist Robert Eggers nach The Witch erneut, dass historische Stoffe - und neuerdings auch deutlich mehr Budget - bei ihm als Regisseur in sehr guten Händen sind. Ein neuer Shakespeare ist er allerdings nicht, denn als Drama hat seine visuell starke Wikinger-Rachestory erzählerisch viel Luft nach oben.
Wenn Simon Rex plötzlich in Interviewrunden zwischen Andrew Garfield und Nicolas Cage sitzt, ohne ansatzweise deren Schauspielkarrieren hingelegt zu haben, muss etwas ganz besonderes passiert sein. Um es beim Namen zu nennen: Red Rocket, der neue Film von Sean Baker. Und der zündet bei uns sogar viel mehr als dessen zuvor schon vielerorts gefeierten Regiearbeiten Tangerine L.A. oder The Florida Project.
Come on, Come on (Originaltitel C’mon C’mon) von Regisseur Mike Mills hat uns bei den frühen Pressevorführungen nachhaltig begeistert und auch bereits zum wiederholten Kinobesuch motiviert. In diesem OverExposition-Podcast sprechen Daniel und der Kaffeemann deswegen noch einmal ganz ausführlich und mit Interpretationsansätzen über den ganzen Film.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü der traurig, lieblos, matt, matschig, farbarm, generisch, einfallslos präsentierten und ganz genau so schlecht erzählten Hollywood-Großproduktionen. Sowohl Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse als auch Morbius scheitern auf allen Ebenen von Kunst und Unterhaltung - jedoch einer der beiden wohlgemerkt noch viel drastisch schlechter als der andere.
Es ist angerichtet... zum Filmmenü eines einsamen Daniels. Da Patrick verreist und der Kaffeemann erkrankt, hält euch Herr Pook tapfer ein einsames Ständchen über den fantastischen A24-Film Come on, Come on mit Joaquin Phoenix, den unfassbar blöden Ambulance von Michael Bay und den nicht so ganz in ein Filmkritik-Format passenden Jackass Forever.
Das wunderschön auf 16mm gedrehte Drama Blue Bayou gehört für Patrick und Daniel zu der Kategorie Film, bei der wir in Hinblick auf bemerkenswert viele andere Filmkritiken und die allgemeine Missachtung bei den großen Awards des Jahres leider sagen müssen: Was ist eigentlich kaputt bei euch? - Diese starke Geschichte mit wichtiger realer Thematik, so fantastisch gefilmt und gespielt, braucht jede Aufmerksamkeit, die wir ihr durch unsere große Empfehlung hier im Podcast hoffentlich einbringen können.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü ohne Fledermaus auf der Karte, denn The Batman hat als Highlight der aktuellen Kinostarts - wohl auch verdient - einen separaten Podcast von uns bekommen. Wohl auch verdient. Dass Cyrano eure Zeit und euer Geld sehr viel weniger wert ist, gilt bei Patrick und Daniel als weniger strittig als die Frage, ob Pedro Almodóvars neuer Film Parallele Mütter gelungen ist oder nicht. So ungefähr gar nichts (gutes) halten die beiden außerdem von der Serie Pam & Tommy bei Disney+.
Er ist düster, er ist Noir, er ist rundum gelungen und - ganz wie es der Titel verspricht - zeigt er wirklich THE Batman. Matt Reeves inszeniert Robert Pattinson als den Dunklen Ritter, der nun endlich auf der großen Leinwand mal wirklich als World’s Greatest Detective gezeigt wird. Mit The Batman gelingt es ihm, eine Mischung aus Tim Burtons und Christopher Nolans Versionen mit Elementen aus Sieben, Saw, Watchmen, Sin City und True Detective anzureichern, dabei aber auch Batmans Comic-Ursprünge nicht zu vernachlässigen.
Wollten Saskia Thudium und Daniel den Horrorfilm Studio 666 eigentlich nur ganz kurz im Filmmenü-Podcast rezensieren, sind sie direkt nach dem Kinobesuch so positiv überrascht gewesen, dass sie sich - im Auto sitzend - doch zu einer separaten Filmkritik berufen sahen. Die Foo Fighters - ja, wir schreiben das hier wirklich so - rocken das Splatter-Genre mit gelungener Selbstironie und handgemachten Spezialeffekten.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, dessen letzter Gang backfrisch noch im Kino serviert wird. Saskia und Daniel rezensieren Studio 666 am Abend der Pressevorführung - doch vorher plaudert Daniel erst einmal mit dem gewohnten Patrick über King Richard, Belfast und Frau im Dunkeln (aka The Lost Daughter).
Nein, Hawkeye ist NICHT die schlechteste MCU-Serie bei Disney+, das weiß Robert gleich klarzustellen. Clints Pfeil fliegt zwar lange eine ungünstige Kurve, vor allem Sidekick Kate, manch ein Gastauftritt und die letzten Folgen lassen ihn die Zielscheibe immerhin aber nicht komplett verfehlen.
Die Uncharted-Games zählen zu Videospielen, die offenkundig Filmen nacheifern und eindeutige Hollywood-Vorbilder wie Indiana Jones oder auch Die Mumie erkennen lassen. Wie gemacht für eine eigene Filmadaption? Sonys erster Versuch, Nathan Drake spielfilmlang ins Kino zu bringen, sammelt keine Argumente dafür.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, das vor dem Hauptgang erst mal mit Ben Affleck in The Tender Bar von Amazon Prime versackt. Leckerbissen wollen nach diesem weniger erinnerungswürdigen Feierabendbier jedoch nicht mehr folgen, denn wir haben ansonsten leider nur noch Marry Me und Tod auf dem Nil gesehen.
Fällt in Moonfall nur der Mond vom Himmel - oder dank Moonfall auch der letzte Rest von Roland Emmerichs Ruf als Blockbuster-Erfolgsgarant? So schlimm wie Independence Day 2 ist es zwar nicht geworden… trotzdem irgendwie doch nicht wirklich gut. Und am Ende leider auch reichlich hohl.
Paul Thomas Anderson kreuzte die Essenz eines zufällig beobachteten Alltagsmoments mit Berichten skurriler Erlebnisse aus dem Leben von Kumpel Gary Goetzman und heraus kam Licorice Pizza. Eine perfekt besetzte Coming-of-Age-Love-Story im Los Angeles der 70er, deren kreative DNA gleichermaßen viel Once Upon a Time in Hollywood wie The Big Lebowski vorweisen kann.
Spencer von Regisseur Pablo Larraín ist der Lady-Diana-Film, den niemand so hätte erwarten können. Und zugleich ist es der einzige Lady-Diana-Film, den wirklich jeder gesehen haben sollte. Ein surreal inszeniertes Meisterwerk, das alle filmischen Register zieht, um die Realität eines royalen Albtraums greifbar zu machen, ohne wahre Begebenheiten realitätsgetreu abzubilden. Es ist Film in seiner größtmöglichen Wahrhaftigkeit.