Wer nach langer Corona-Lockdown-Zeit alle Benimmregeln fürs Kino vergessen hat, wird vom gelungenen Sequel A Quiet Place 2 gleich zur Wiedereröffnung zumindest daran erinnert, während des Hauptfilms leise zu sein.
Wer nach langer Corona-Lockdown-Zeit alle Benimmregeln fürs Kino vergessen hat, wird vom gelungenen Sequel A Quiet Place 2 gleich zur Wiedereröffnung zumindest daran erinnert, während des Hauptfilms leise zu sein.
Es ist angerichtet… zu einem Filmmenü mit mehreren Deutschlandstarts, die international schon längst nicht mehr zur frischen Kost gehören. Lasst euch also nicht davon irritieren, dass The House of Tomorrow (2017) bei uns Der Schrille Klang der Freiheit und The Comeback Trail (2020) hierzulande The Kings of Hollywood genannt wird.
Es ist angerichtet… zu einem Halloween-Filmmenü außerhalb von Halloween. Wir fassen unsere Kritiken einer Handvoll aktueller sowie bald im Kino erscheinender Horrorfilme in einem Podcast zusammen. Von Mörderpuppen über Reboots, von Nicolas Cage bis zu spanischen Schauspielern wird dabei Vielfalt, jedoch nur vereinzelt auch empfehlenswertes geboten.
Regisseurin Chloé Zhao hat das viele Lob und ihren Oscar mit Sicherheit verdient… aber eigentlich mehr für ihren vorherigen Film The Rider und eher weniger für den nun mehrfach als bester Film 2021 ausgezeichneten Nomadland. Patrick & Daniel rezensieren und vergleichen die beiden in vielerlei Hinsicht miteinander verbundenen Werke im OverExposition-Podcast.
Der eigentlich als Highlight gedachte Drache mag ein wenig nerven, die Gags mögen viel zu sehr wie aus unserer modernen Realität entsprungen sein - und dennoch ist der schöne Animationsfilm Raya und der Letzte Drache eine erfrischende Erweiterung des Disney-Plus-Angebots.
Weder 101 noch 102 Dalmatiner hätten das Prequel Cruella retten können. Zumal Walt Disney die Filmhunde inzwischen auch nur noch als CGI-Modelle auf seine realen Schauspieler los lässt. Und Emma Stone? Not even close…
“Zombie fahrende Panzer?” - Diese Erwartung von Robert Buch auf Basis des Filmtitels Army of the Dead kann Zack Snyder mit dem Netflix-Release leider nicht bedienen. Und vieles andere irgendwie auch nicht… oder zumindest nicht genug.
Es ist angerichtet… zu einem Filmmenü, das Amy Adams gar nicht munden wird. Sowohl The Woman in the Window als auch Hillbilly Elegy mit ihr fallen bei Patrick & Daniel durch. Liam Neeson reiht sich da mit Made in Italy gleich ein. Shorta, ein weniger bekannt besetzter Cop-Thriller aus Dänemark, gefällt uns diese Woche am besten.
Während Jackie Chan und Arnold Schwarzenegger ganz kurz mal ein wenig albern miteinander fechten, kämpft Iron Mask (aka Viy 2: Journey to China) als Film mit unausgegorenem CGI-Overkill und… irgendwie auch allem anderen.
Es ist angerichtet… und in diesem Filmmenü kommen schon sehr lange warm gehaltene Speisen auf die Teller, von denen aber leider nur eine noch wirklich super schmeckt. Patrick & Daniel rezensieren die beiden Katastrophenfilme Greenland und Unhinged, um sich anschließend von The World’s a Little Blurry ins Leben von Billie Eilish entführen zu lassen.
Robert Buch & Daniel Pook vs. The Falcon & the Winter Soldier war für die Titelzeile dieser Serienkritik viel zu sperrig, hätte inhaltlich dennoch top gepasst. Nicht so wirklich begeistert rezensieren wir alle Folgen der MCU-Miniserie von Disney+ inklusive Story-Spoilern.
Nach Diana Ross ist Andra Day die zweite Schauspielerin, welche für ihre Hauptrolle als Sängerin Billie Holiday für einen Oscar nominiert wurde. Während sie besonders mit Gesangseinlagen auf schick hergerichteten Bühnen überzeugt, kann uns The United States vs. Billie Holiday besonders als biografischer Film nicht so sehr begeistern.
Nina Wu ist der Name eines taiwanischen Films, über eine gleichnamige Schauspielerin, die im Film zum Casting für einen anderen Film geht. Wie viel von dem, was in Form eines packenden Psycho-Horrorfilms folgen wird, aber Traum oder Trauma ist, erschließt sich uns Zuschauern erst kurz bevor der Abspann läuft.
2018 wurde der Journalist Jamal Khashoggi in Istanbul auf Geheiß des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman bestialisch ermordet - die ganze Welt wurde dank Audioaufnahmen Zeuge. Regisseur Bryan Fogel, der im selben Jahr einen Oscar für seine investigative Dokumentation Icarus gewann, möchte nun mit The Dissident dazu beitragen, dass die Welt das Verbrechen, dessen Hintergründe und Strippenzieher so schnell nicht wieder vergisst.
Es scheinen doch noch Gefühle in unseren harten Filmkritikern Patrick & Daniel zu stecken, denn die Trilogie der emotionalen Vergletscherung hat sie mitnichten kalt gelassen. In mehr als zwei Stunden Retrospektive widmet sich dieser Podcast den Frühwerken Michael Hanekes (Der Siebente Kontinent, Benny’s Video & 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls) und liefert dabei auch eine Heranführung an den Filmemacher als solchen.
Seit 2017 haben viele von euch auf den Snyder-Cut von Justice League gewartet. Da konntet ihr euch jetzt sicherlich auch noch für ein paar Wochen gedulden, um Roberts & Daniels Rezension von Zack Snyder’s Justice League zu hören. Jene gibt’s nun hier für euch mit Spoilern (!) und im Großen und Ganzen als Gesamtbesprechung des DCEU-Snyderverses seit Man of Steel im OverExposition-Special.
In unserer Tradition, die Gewinnerfilme aus den Hauptkategorien von Sundance jedes Mal vor Ort verpasst zu haben, ist uns beim Festivalbesuch 2020 auch Minari durch die Lappen gegangen. Nachträglich kann uns das mittlerweile zum Oscar-Favoriten gereifte Drama aber immer noch vollends überzeugen.
Robert Buch & Daniel Pook haben sich Woche für Woche vor den Fernseher gesetzt, um Epochen von US-Sitcoms in einer einzigen Serie bei Disney+ zu begutachten. Angesiedelt im Marvel-Universum, das seinerseits eigentlich schon längst im Kino zur modernen Soap mit Comicfiguren geworden ist, versucht WandaVision der bisherigen Formel zumindest konzeptweise wieder mehr Magie einzuhauchen.
Der New Yorker Musiker Ben Hozie hat auf Film Festivals 2020, nach mehreren Versuchen, endlich seinen verdienten Durchbruch als Indie-Filmemacher geschafft. Von alledem hatten der Kaffeemann und Daniel im Vorhinein noch gar nichts mitbekommen - sind beim Sichten des wahrhaft besonderen, gewagten, unkonventionellen Meisterwerks Camgirl - Wahnsinnige Begierde (Originaltitel: PVT Chat) umso begeisterter überrascht worden.
Eine mehrjährige Fahrt von Halle nach New York City, auf dem Landweg mit Ural-Motorrädern, hat um die 500 Stunden Rohmaterial für einen Reisefilm beschert, der den authentischen Gegenentwurf zu heutigen YouTube-VLOGs darstellt. 972 Breakdowns leidet jedoch unter überflüssigem Off-Kommentar und hätte im Schnitt genau so viel Mut zu riskanten Abkürzungen vertragen können, wie ihn seine fünf Abenteurer an den Tag gelegt haben.