Aftersun ist ein Coming-of-Age-Film in melancholischer Rückbetrachtung, erzählt in traumartigen Vignetten aus Erinnerungen an einen lange vergangenen Urlaub und den eigenen Vater, für den Protagonistin Sophie zwanzig Jahre später ein neues Verständnis entwickelt hat. All das in Bild & Ton mit einvernehmender Energie und ganz eigenem Charakter zum Mitempfinden fürs Publikum zu vermengen - das ist gutes Kino.

In Aftersun spielt Regisseurin und Autorin Charlotte Wells lose mit ihrer eigenen, realen Vergangenheit. Ein Urlaub, den sie als Elfjährige erlebt hat, wird zur fiktiven Erinnerung einer Erwachsenen Frau, die in ihrer traumartig anmutenden Rückbetrachtung neue Schlüsse über sich selbst und ihren Vater zieht.

Dabei wechselt die Handlung zwischen scheinbar gegenwärtigen Ereignissen und surrealeren, poetischeren Momenten, blendet auch Fotos und Videoaufnahmen des Urlaubs so ein, als sehen wir Relikte von sentimentalem Wert einer tatsächlichen Wirklichkeit.

Wir sprechen in diesem Podcast tendenziell allgemein gehalten, ohne durch unnötige, größere Story-Spoiler euren Filmspaß zu verderben. Dies allerdings nach unserem eigenen Ermessen.

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Dieser Podcast wurde dank modernster Funktechnik von Patrick aus Hürth in Hürth & Daniel Pook in Berlin aufgenommen.